2021


Schorfresistente Sorten und Resistenz beim Schorfpilz
Ulrich Kiem
Ulrich Kiem
Der Schorfpilz ist glücklicherweise gut erforscht und wir wissen, wie wir damit umgehen müssen. Der dafür notwendige Fungizid- und Arbeitsaufwand ist jedoch sehr hoch, unabhängig davon, welcher Anbauweise man sich verschrieben hat. Hin und wieder gibt es aber auch bei der Schorfabwehr unliebsame Überraschungen, die uns jedoch helfen, die Gefährlichkeit dieser Pilzkrankheit nicht zu vergessen. Ein logischer Ansatz, Fungizide und den Zeitaufwand für ihre Ausbringung zu reduzieren, ist die züchterische Nutzung von Resistenzen bzw. Robustheiten, die im natürlichen Genpool der Kultur-Pflanzenarten zu finden sind.
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Nicht nur Äpfel
Michael Gamper
Michael Gamper
Wer vom Südtiroler Obstbau spricht, meint meistens den Apfelanbau, weil dieser flächenmäßig und wirtschaftlich dominiert. Es gibt aber noch zwei andere Obstarten, welche hierzulande erwerbsmäßig angebaut und vom Beratungsring betreut werden: Kirschen und Marillen.
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Schorfresistente Apfelsorten im Südtiroler Bio-Anbau
Ulrich Kiem
Ulrich Kiem
Erste Anbauversuche mit schorfresistenten Apfelsorten in Südtirol reichen mehr als 30 Jahre zurück. Damals waren es vor allem Bio-Bauern, die nach schorfresistenten oder zumindest weniger schorfempfindlichen Sorten suchten. Die Neupflanzungen erfolgten unkoordiniert und auf betriebseigenes Risiko.
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Neue Kirschsorten
Giacomo Gatti, Irene Perli, Massimo Zago
Giacomo Gatti, Irene Perli, Massimo Zago
Die Arbeitsgruppe Stein- und Beerenobst des Versuchszentrums Laimburg prüft 70 verschiedene Kirschsorten auf ihre Anbaueignung und vor allem, welche Sorten das Südtiroler Erntezeitfenster verlängern könnten. Erste Ergebnisse werden im nachfolgenden Bericht vorgestellt.
Die Ausgangslage: Die Südtiroler Kirschenanbaufläche ist sehr klein und vielfältig: Es gibt kleine, mittlere und relativ große Betriebe. Einige davon liefern die Kirschen an die großen Erzeugerorganisationen, welche mit optischen Sortiermaschinen ausgestattet sind. Andere wiederum verkaufen sie an private Großhändler und ein weiterer Teil sortiert sie selbst in der Anlage und verkauft sie über die Versteigerung. Hinzu kommen die Selbstvermarkter, die des Öfteren ihre Produktpalette mit Kirschen vervollständigen möchten. Die Bedürfnisse all dieser Marktkonkurrenten sind zum Teil sehr ähnlich, können sich aber auch stark voneinander unterscheiden. Jene Produzenten, welche mit dem Lebensmitteleinzelhandel zusammenarbeiten, möchten ihre Kirschen möglichst spät anbieten, was zumeist auf die Kirschenanbauer in den Höhenlagen zutrifft. Aus diesem Grund ist der Anbau von Frühsorten unter diesen Anbaubedingungen uninteressant.
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Die Ausgangslage: Die Südtiroler Kirschenanbaufläche ist sehr klein und vielfältig: Es gibt kleine, mittlere und relativ große Betriebe. Einige davon liefern die Kirschen an die großen Erzeugerorganisationen, welche mit optischen Sortiermaschinen ausgestattet sind. Andere wiederum verkaufen sie an private Großhändler und ein weiterer Teil sortiert sie selbst in der Anlage und verkauft sie über die Versteigerung. Hinzu kommen die Selbstvermarkter, die des Öfteren ihre Produktpalette mit Kirschen vervollständigen möchten. Die Bedürfnisse all dieser Marktkonkurrenten sind zum Teil sehr ähnlich, können sich aber auch stark voneinander unterscheiden. Jene Produzenten, welche mit dem Lebensmitteleinzelhandel zusammenarbeiten, möchten ihre Kirschen möglichst spät anbieten, was zumeist auf die Kirschenanbauer in den Höhenlagen zutrifft. Aus diesem Grund ist der Anbau von Frühsorten unter diesen Anbaubedingungen uninteressant.