Als im März 1981 nach längerem Tauziehen das Südtiroler Baumschulgesetz in Kraft trat, hatten die Initiatoren der Gesetzesvorlage klare Zielvorstellungen. Die bis dahin wenig kontrollierte Pflanzgutproduktion und der noch weniger kontrollierte Pflanzgutmarkt sollte im Interesse eines qualitativ hochstehenden Obstbaues gesetzlich geordnet werden. Innere und äußere Qualitätsbegriffe sollen im Gesetz festgeschrieben und, mit entsprechendem Etikett versehen, für den Bauern erkenntlich sein.