Januar2014
Den guten Ruf der Südtiroler Obstwirtschaft erhalten und verbessern
Walther Waldner
Um dieses Leitmotiv kreiste fast alles auf der 61. Südtiroler Obstbautagung. Das Organisationskomi tee erkannte damit nicht nur die Zeichen der Zeit, es weckte auch das Interesse der Obstbauern, denn im großen Meraner Kursaal blieb kein Platz leer.
Andreas Graf Khuen, der Obmann des ALS, lud einleitend den „Südtiroler Obstbau“, also jeden Einzelnen der davon lebt, ein, „in den Spiegel zu schauen“. Es gelte zu erkennen, wie es um den Ruf und das Image des Südtiroler Obstbaus steht und wie man beides verbessern kann.
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Reputations- und Imagemanagement als neue Herausforderung der Apfelanbau- Branche in Südtirol
Christian Fischer
Der gute Ruf einer Branche ist kostbar. Nicht nur hängen Verkaufszahlen hiervon ab, sondern auch die Wertschätzung in der eigenen Bevölkerung. Selbst die wirtschaftlich so erfolgreiche Südtiroler Apfelanbau-Branche ist nicht frei von Reputationsproblemen. Im Anbau sind z.B. die Abdrift von Pflanzenschutzmitteln, die Verwendung von Herbiziden, die Veränderung des Landschaftsbildes (Hagelnetze, Monokulturen) und Verkehrsprobleme in den Anbaugemeinden während der Erntezeit zu nennen. Im Verkauf wird, trotz der hohen optischen Qualität und vielfach zertifizierten Ware, der Geschmack der Äpfel manchmal kritisiert. Der Artikel zeigt die Notwendigkeit eines professionellen Reputationsund Imagemanagements auf, erklärt den Reputationsbildungsprozess und diskutiert Möglichkeiten zur Verbesserung des guten Rufs der Südtiroler Apfelanbau-Branche. Der Beitrag fasst den gleichnamigen Vortrag auf der 61. Südtiroler Obstbautagung zusammen.
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