2014
Professionelle Ausbringungstechnik
Arnold Schuler
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
gerne habe ich die Einladung angenommen, dieser Sondernummer über die professionelle Ausbringungstechnik von Pflanzenschutzmitteln einige Gedanken voranzustellen. Ich bin als Obstbauer auch ein „beruflicher Anwender“ von Pflanzenschutzmitteln im Sinne des Art. 3 der Richtlinie 2009/128/EG über einen Aktionsrahmen der Gemeinschaft für die „nachhaltige Verwendung von Pestiziden“ oder wie es im italienischen Text des Nationalen Aktionsplans (PAN) heißt, ein „utilizzatore professionale“. Um Professionalität geht es letztlich auch bei den Entscheidungen, ob und welche Pflanzenschutzmittel wann und wie ausgebracht werden.
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Friedliches Nebeneinander eines Vieh- und eines Obstbauern in Laatsch (Mals)
Katharina Martini
obstbau*weinbau: Herr Erhard, bereitet Ihnen die mögliche Abdrift von Pflanzenschutzmitteln auf Ihre Futterwiesen Sorgen?
Paul Erhard: Nein, ich bin eigentlich nicht besorgt. Ein bisschen denkt man aber schon darüber nach. Es hängt wohl auch davon ab, wen man als Nachbarn hat. Ich habe den Horst Niederholzer als
Nachbar und der ist schon einige Male zu mir gekommen und hat mich gefragt, ob ich meine Wiesen mähe. Ich habe ihm dann gesagt, dass ich nicht mähe und dass er ohne weiteres spritzen kann. Wenn sich Nachbarn untereinander absprechen, gibt es kein großes Problem. Man muss halt mit dem Nachbar gut auskommen. Das ist das Wichtigste.
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