November2021


Nicht nur Äpfel
Michael Gamper
Michael Gamper
Wer vom Südtiroler Obstbau spricht, meint meistens den Apfelanbau, weil dieser flächenmäßig und wirtschaftlich dominiert. Es gibt aber noch zwei andere Obstarten, welche hierzulande erwerbsmäßig angebaut und vom Beratungsring betreut werden: Kirschen und Marillen.
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Neue Kirschsorten
Giacomo Gatti, Irene Perli, Massimo Zago
Giacomo Gatti, Irene Perli, Massimo Zago
Die Arbeitsgruppe Stein- und Beerenobst des Versuchszentrums Laimburg prüft 70 verschiedene Kirschsorten auf ihre Anbaueignung und vor allem, welche Sorten das Südtiroler Erntezeitfenster verlängern könnten. Erste Ergebnisse werden im nachfolgenden Bericht vorgestellt.
Die Ausgangslage: Die Südtiroler Kirschenanbaufläche ist sehr klein und vielfältig: Es gibt kleine, mittlere und relativ große Betriebe. Einige davon liefern die Kirschen an die großen Erzeugerorganisationen, welche mit optischen Sortiermaschinen ausgestattet sind. Andere wiederum verkaufen sie an private Großhändler und ein weiterer Teil sortiert sie selbst in der Anlage und verkauft sie über die Versteigerung. Hinzu kommen die Selbstvermarkter, die des Öfteren ihre
Produktpalette mit Kirschen vervollständigen möchten. Die Bedürfnisse all dieser Marktkonkurrenten sind zum Teil sehr ähnlich, können sich aber auch stark voneinander unterscheiden. Jene Produzenten, welche mit dem Lebensmitteleinzelhandel zusammenarbeiten, möchten ihre Kirschen möglichst spät anbieten, was zumeist auf die Kirschenanbauer in den Höhenlagen zutrifft. Aus diesem Grund ist der Anbau von Frühsorten unter diesen Anbaubedingungen uninteressant.
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Die Ausgangslage: Die Südtiroler Kirschenanbaufläche ist sehr klein und vielfältig: Es gibt kleine, mittlere und relativ große Betriebe. Einige davon liefern die Kirschen an die großen Erzeugerorganisationen, welche mit optischen Sortiermaschinen ausgestattet sind. Andere wiederum verkaufen sie an private Großhändler und ein weiterer Teil sortiert sie selbst in der Anlage und verkauft sie über die Versteigerung. Hinzu kommen die Selbstvermarkter, die des Öfteren ihre
Produktpalette mit Kirschen vervollständigen möchten. Die Bedürfnisse all dieser Marktkonkurrenten sind zum Teil sehr ähnlich, können sich aber auch stark voneinander unterscheiden. Jene Produzenten, welche mit dem Lebensmitteleinzelhandel zusammenarbeiten, möchten ihre Kirschen möglichst spät anbieten, was zumeist auf die Kirschenanbauer in den Höhenlagen zutrifft. Aus diesem Grund ist der Anbau von Frühsorten unter diesen Anbaubedingungen uninteressant.